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Türchen 7: Wie der Brandbekämpfer laufen lernte

Im Wohnheim auf Etage Vier
Da trinken zwei Studenten Bier
Und einer denkt, es sei ganz heiter,
Er zündt ne Lunt’ und sie brennt weiter.

Auf der Feuerwache unterdessen
Hat der Brandwachtmeister viel gegessen.
Ein halbes Schwein, Salat mit Mett,
Doch ohne Soß’, die ist zu fett.

Doch dann auf einmal, oh, au weia,
Spielt die Sirene „Ring of Fire“.
Pflichtbewusst in dieser Not
Ist der Löschmann schon bereit.
Doch er weiß, der Weg ist weit
Drum schmiert er sich noch mal ein Brot.

Frisch gestärkt, zum Aufzug lief er
Und fuhr mit ihm ein Stockwerk tiefer.
Vor der ziemlich harten Eisenstange
Ist ihm nämlich angst und bange,
Denn einst ist ihm es mal passiert:
Ist mit Fettfingern abgeschmiert.

Der Bewegung schon bald überdrüssig,
verläuft der Weg zum Glück abschüssig
Bis zum Löschzug. Die paar Meter,
man mag’s kaum glauben: Ja, die geht er!

Auf direktem Wege fährt der Mann
Mit Affenzahn zum Brandgebäude.
Nur einmal für die eig’ne Freude
Hält er flott bei Mäces an
Bevor er kurz bei BurgerKing
Noch einmal auf Toilette ging.

Am Tatort wartet man schon gespannt,
auf den, der möglichst löscht den Brand.
Der Feuerbänd’ger scheint beliebt,
als er das Löschfahrzeug verlässt
und sich vom HappyMeal den Rest
genüsslich in den Rachen schiebt.

Um die Lage zu versteh’n
Will der Retter nun zum Brandherd geh’n.
Es hängt ein Schild, da steht vorn drauf:
Im Brandfall bitte nicht benutzen!
Ein Blick zur Treppe, kurzes Stutzen…
Dann fährt er mit dem Fahrstuhl rauf.

Flammen, rote, gelbe, bunte
Sieht der Kenner an jeder Wand,
Und auch der Ursprung wird erkannt:
Er bückt sich nach der bösen Lunte.
Der Gürtel reißt, der Knopf, der splittert.
Laut reißt die Naht, als hätt’s gewittert.

Das Feuer züngelt, lodert munter,
Dem Retter rutscht die Hose runter.
Eine Premiere! Man sieht: Er rennt!
Weil nun auch SEINE Lunte brennt!

Sebbl

gepostet am 05.01.11 um 6:27 Uhr, 0 Kommentare
tags: Türchen-10/11

Türchen 6: Flyer die wir nie gedruckt haben (1)

Flyer ungedruckt 2011

Kaiser, Bio

gepostet am 04.01.11 um 6:59 Uhr, 0 Kommentare
tags: Türchen-10/11

Türchen 5: Im Leipzig des Nordens

Gast-Türchen aus einer Hansestadt

Beeindruckende Enge im Viertel – wie immer die gleichen Leute im “Lemans”, die Tatort-schauend den Sonntag ausklingen lassen und Beck's zum halben Preis schlürfen. Herr Lehmanns kleiner Bruder soll hier hinterm Tresen gestanden haben. Ist es unhöflich, mit Nachnamen angeredet und gleichzeitig geduzt zu werden? Wohl ein Grund, warum ich diesen Herrn noch nie dort gesehen habe...

Auf dem Weg zurück, Destination Neustadt, quer über das “Bermuda-Dreieck”: Es ist stockfinster; die Laternen geben wenig her. Eine Astra-Reklame rettet mich vor unnötigen Kollisionen mit verrosteten, angespitzten Vorgartenzäunen. Überhaupt – Vorgartenzäune mitten in der engen Stadt. Wer auf solche Ideen kommt, stapelt auch Tiere übereinander... Hier residiert das “Heartbreak Hotel”: Arnd Zeigler – Stadionsprecher von Werder – ist häufiger anzutreffen. Häufiger ist gut. Werder bietet momentan eine Menge Argumente, montags seeehr früh morgens an genau diesem Tresen zu hängen, um sich aufzuregen. Wer nach “Dittsche” regelmäßig einzupennen pflegt und sich ärgert, das zweitbeste Kulturmagazin dieser Zeit verpaßt zu haben, wird feststellen, daß man “11Freunde” nur lesen kann: “Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs”. Her mit dem Grimme-Preis!

Weiter zum Sielwall. Immer noch die gleichen Gestalten, die mich mit farblosen Feststoffen in Milligramm-Chargen versorgen wollen. Dann doch lieber noch ein letztes, zweitbestes Bier dieser Stadt für unterwegs. Die Backsteingiebel lichten sich, Eisschollen driften erhaben unter der Brücke umher –  Richtung unbekannt. Interessiert mich auch nicht. Schlimm genug, auf der falschen Seite des Stroms angekommen zu sein. Kurz bevor ich nach links schwenke, grinst mich ein spärlich angefunzeltes Mega-Transparent vom gegenüberliegenden Giebel an: “Deutschland, Du warst als Kind schon scheiße!” Es ist Montag. Kann man so stehen lassen.

Mathias

gepostet am 03.01.11 um 4:59 Uhr, 0 Kommentare
tags: Türchen-10/11

Türchen 4: Royal of Klatsch

Über das Königshaus in Schweden
Wollen derzeit wirklich alle reden.
Ist Karl Gustav auch nicht mehr auf dem Markt,
Hat er doch bei andern Frauen eingeparkt.

Doch ist der and’re europä’sche Adel
Wirklich frei von Fehl und Tadel?
Oder was wollen sie vor uns verbergen?
Welch Abgrund liegt in ihren Särgen?

In Norwegen war’s ganz schön schlimm:
Mette-Marit wird mal Königin.
Doch niemand weiß, ach wie wunderbar,
Dass sie früher mal ne Art „Nutte“ war.

Letitia von Spanien, sie hat wenig Masse,
War vor der Heirat knapp bei Kasse.
So hat sie, war der Dotor beim Golfen,
In seiner Praxis als Skelett ausgeholfen.

Jeder Royal aus den Niederlanden
Hat im Leben schon viel durch gestanden.
Als Kind zum Chirurg ging’s im Galopp,
Denn jeder hatte einen Käsekopp.

In England weiß man schon lang bescheid:
Vor Skandalen ist wirklich niemand gefreit.
So ist, ich weiß gar nicht seit wann,
Die Queen in Wirklichkeit ein Mann.

Auch wurd’ vor kurzem aufgeklärt,
Camillas Mutter war ein Pferd
Und Charles hat’s nicht sehr gut verschwiegen:
Er kann mit den Ohren segelfliegen.

Das Volk hat Diana ganz doll lieb,
Doch auch hier gibt’s jetzt ein Seitenhieb:
Prinz Harry ist, treulos hat’s angefangen,
aus ner Nacht mit Pumuckl hervorgegangen.

Jetzt wollt ihr mich sicher dazu was fragen,
Dem Adel schlägt’s vielleicht auf den Magen.
Doch bevor man mir will an meinen Kragen:
Ich kenn’s auch nur vom Hörensagen!

Sebbl

gepostet am 02.01.11 um 10:17 Uhr, 0 Kommentare
tags: Türchen-10/11

Türchen 3: Das neue Jahr beginnt wie das alte endete

Ich hoffe Ihr seid gut ins neue Jahr gerutscht, habt nicht zuviel Geld verpulvert.

Aufgrund eigener Katerstimmung und der Lustlosigkeit viel zu lesen (und zu schreiben) nur das was kommt.

 

Das neue Jahr steht vor der Tür aber man laesst es nicht rein

 

Ein gesundes neues Jahr

Euer Elferrat

 

Fridy

gepostet am 01.01.11 um 11:38 Uhr, 1 Kommentar
tags: Türchen-10/11

Türchen 2: Bitte nicht noch ein Rückblick

Das Jahr geht zu Ende und ein Rückblick jagt den anderen, ohne aber auf den vorherigen zurück zu blicken. Mit Erschrecken stellt man fest was alles dieses Jahr war. Das Meiste kann man nicht mehr hervor graben, aber genau dafür gibt es diese ganzen Jahresrückblicke, die buddeln schon tot Geglaubte und echt Tote wieder aus, um sie uns als wie gestern zu präsentieren. Die Rückblicke beleuchten immer nur das Große, einen Jahresrückblick über das eigene Jahr gibt es nicht, weil man stinklangweilig ist, das Schlimme ist man müsste sich selber drum kümmern. Ich habe das Problem: Ich führe kein Tagebuch in dem ich Nachforschungen anstreben könnte, was ich wann, wie und wo gemacht habe. Würde ich ein Tagebuch mit mir herum führen, so müsste ich die Einträge selbst ins Papier meißeln. Würde ich ein IPad oder kleiner ein IPhone als Tagebuch nutzen, könnte ich es nicht einmeißeln sondern müsste es einwischen. Selbst wenn ich putzig wäre und mein Leben wischend zu Null und Eins bringe, so hätte ich doch schwarze Flecken, nur Nullen, im Tagebuch. Blackouts, Tage an denen ich nichts mehr weiß – wieso es BLACKout heißt wenn man etwas nicht mehr WEISS erschließt sich meiner Farblehre nicht. So könnte ich nicht behalten was ich nach der letzten Erinnerung gemacht habe. Es wurde mir genommen, feige gestohlen, das Schlimmste ist nicht der Verlust sondern dieses elendige Gefühl das man dann hat, neben dieser nervigen mählichen Kerze, einen brennender Kater. Die Ursache ist meist die Gier, die Gier nach Alkohol oder andere Psychopharmakaolgen. Polizeiliche Untersuchungen, dass das letzte getrunkene Bier schlecht war, könnten nicht bestätig werden, ein Dauerselbsttest spricht da eine andere Rede. Noch schlimmer als das letzte schlechte getrunkene Bier sind die ganzen danach noch bestellten nicht getrunkenen Spirituosen, deren Existenz man nur an der Überfülle von Leere im Geldbrustbeutel merkt. Ein Blackout ist ein Zeichen das alles leerer ist als vorher, neudeutsch: Es herrscht ein Pädagogenüberschuss.
Heute Abend hat man die Möglichkeit, nicht nur den letzten Tag zu vergessen sondern das ganze letzte Jahr, wir wünschen viel Spaß beim Feiern und beim Knallen, das man traditionell macht, um die Alte zu vertreiben und gut in die Neue zu starten. In anderen Regionen der Welt begrüßt man die neue Zeit anders aber dort sind wie heute nicht.

Also viel Spaß und einen guten Rutsch

Euer Elferrat

Der Alte BOFH
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gepostet am 31.12.10 um 8:59 Uhr, 0 Kommentare
tags: Türchen-10/11

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